Mahatma Gandhi war bekannt für seine Überzeugung, dass jeder Mensch die Verantwortung hat, das Leben anderer zu verbessern, und dass Führung ein Mittel dazu ist. Er hat seine Bewegung mit einem Konzept namens “satyagraha” (“an der Wahrheit festhalten”) angeführt, das auf Gewaltlosigkeit, moralischer Integrität und gegenseitigem Respekt basiert. Er glaubte, dass jeder Mensch die Macht hat, Veränderungen in der Welt zu bewirken, indem er sich für seine Überzeugungen einsetzt und auf friedliche Weise gegen Ungerechtigkeiten kämpft.
Wenn man das Leben und Wirken von Gandhi studiert, wird man feststellen, dass er die meisten Heartfelt Leadership Prinzipien konsequent angewendet hat. Heartfelt Leadership ist also nicht neu und wurde auch von niemandem erfunden, sondern ist nichts anderes als eine moderne Interpretation und zeitgemässe Anwendung moralischer und ethischer Prinzipien. Viele dieser Prinzipien sind seit Jahrtausenden bekannt und werden von den herausragenden Führungspersönlichkeiten in der Geschichte der Menschheit angewendet.
Was ist neu bei Heartfelt Leadership?
In den letzten 20 Jahren haben die Gehirnforschung und die Neurowissenschaften unglaubliche Fortschritte gemacht. So ist es heute möglich, die Wirkungsweise von vielen der “alten Prinzipien”, beweisen zu können. Was noch vor ein paar Jahren als Humbug abgetan wurde, kann heute wissenschaftlich belegt werden.
Alle Techniken, welche die Personal Breakthrough Academy in den Heartfelt Leadership Trainings vermittelt, haben eine wissenschaftliche Grundlage. Was “hartgesottene Manager” auch heute noch als dummes “gspürschmi Zeug” abtun ist bei den Unternehmern der nächsten Generation längst als der Führungsstil für permanente Höchstleistung bekannt.
Doch diese Höchstleistung geht nicht auf Kosten der Mitarbeitenden und sie führt auch nicht zu den oft befürchteten Burn-outs, sondern wird einfach nur den Bedürfnissen der jüngeren Generationen nach Sinn und Nachhaltigkeit gerecht. All das finden wir auch im Leben von Gandhi wieder. Mit seinem Führungsstil war er seiner Zeit weit voraus und die Ergebnisse, die er damit erzielte, sind auch heute noch höchst beeindruckend.
Heartfelt Leadership ist eine Methode, bei der man sein Herz öffnet und sein Mitgefühl und seine Empathie den Menschen schenkt, denen man dient.
– Heartfelt Leadership Grundsatz
Was würde also Gandhi über Heartfelt Leadership sagen?
Es ist schwer zu sagen, wie genau Mahatma Gandhi Heartfelt Leadership definieren würde, aber es ist davon auszugehen, dass er es als eine Art von Führung beschreiben würde, die von Mitgefühl, Empathie und Verantwortung geprägt ist. Gandhi war bekannt für seine Überzeugung, dass jeder von uns die Verantwortung hat, das Leben anderer zu verbessern, und dass Führung ein Mittel dazu ist. Er würde wahrscheinlich betonen, dass ein Heartfelt Leader stets das Wohl anderer im Blick hat, ein guter Zuhörer ist und Verständnis haben muss, um die Bedürfnisse und Perspektiven seiner Mitmenschen zu verstehen. So könnte Gandhi zum Beispiel über Heartfelt Leadership reden:
“Heartfelt Leadership ist eine Art von Führung, bei der wir unser Herz öffnen und unser Mitgefühl und unsere Empathie für die Menschen, denen wir dienen, nutzen. Es bedeutet, Verantwortung für das Wohl anderer zu übernehmen und sie als Menschen zu sehen, statt sie als Mittel zum Zweck zu betrachten. Ein Heartfelt Leader muss ein guter Zuhörer sein und stets danach streben, die Bedürfnisse und Perspektiven seiner Mitmenschen zu verstehen, damit er in der Lage ist, ihnen effektiv zu dienen.”
Gandhi war auch ein starker Verfechter des “ahimsa-Prinzips“, was wörtlich soviel wie “Nicht-Verletzen” bedeutet. In Heartfelt Leadership wird ahimsa so gelebt, dass man eine Führungsstrategie verfolgt, die auf Respekt, Verständnis und Verantwortung für alle Beteiligten ausgerichtet ist. Dies bedeutet, dass man konstruktive Konfliktlösungen anstatt Gewalt anstrebt, dass man auf die Bedürfnisse und Perspektiven aller eingeht und dass man in allen Entscheidungen auf eine humane und gerechte Behandlung achtet. Diese Führungsphilosophie entspricht Gandhis Überzeugungen über ethisches und moralisches Verhalten in der Führung.
Und so drückt Gandhi Heartfelt Leadership mit Worten aus
- “Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.”
- “Die Kraft von Tausenden ist in jedem von uns.”
- “Eine wahre Revolution im Innern eines Individuums bringt eine echte Veränderung in der Welt hervor.”
- “Unser Umgang mit anderen offenbart unser eigenes Selbst.”
- “Wahre Stärke besteht nicht darin, dass man seine Macht ausübt, sondern darin, dass man sie kontrolliert.”
- “Freiheit ist nicht das Recht, zu tun, was wir wollen, sondern das Recht, das Richtige zu tun.”
- “Wahre Gerechtigkeit ist es, dass man nicht nur selbst fair handelt, sondern dass man dafür sorgt, dass andere fair behandelt werden.”
- “Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.”
- “Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.”
- “Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.”
Diese Zitate zeigen Gandhis Überzeugungen über Verantwortung, Empathie, Selbstreflexion und moralische Integrität, die wichtige Elemente von Heartfelt Leadership sind.
Vier Heartfelt Leadership Prinzipien, die Gandhi für seine Bewegung regelmässig nutzte
- Non-violent resistance (Gewaltfreier Widerstand): Gandhi glaubte, dass Gewaltfreiheit ein mächtiger Weg ist, um politische Ziele zu erreichen. Seine Bewegung beinhaltete Proteste, Streiks und Boykotts, aber ohne Gewalt.
- Moralische Integrität und persönliche Verantwortung: Gandhi betonte die Bedeutung, dass Führer ein moralisch integres Leben führen und für ihre Handlungen verantwortlich sind.
- Empathie und Verständnis: Gandhi betonte die Bedeutung, Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven anderer zu zeigen. Er strebte danach, Brücken zu bauen, um eine Einheit und Gemeinschaft zu schaffen.
- Führung durch Beispiel: Gandhi setzte sich selbst als Vorbild und forderte seine Anhänger auf, dasselbe zu tun. Er lebte seine Überzeugungen und betonte die Bedeutung, dass Führer ihre Überzeugungen verkörpern müssen.
Eine grosse Seele wie Mahatma Gandhi lässt sich natürlich nicht auf ein paar wenige Führungsprinzipien reduzieren. Gandhi war um ein Vielfaches grösser, als das was in diesem kurzen Beitrag wiedergegeben werden konnte. Das Leben von diesem aussergewöhnlichen Menschen zu studieren und vieles von dem, was er gelebt ha,t in sein eigenes Leben zu integrieren, ist etwas, was jedem Menschen gut tut.